Montag, 28.02.2022 | @KlitoSG
BERICHT
FESTE FEIERN,
WIE SIE FALLEN
...und derzeit tun sie meist nur eines - und zwar "aus"
Ihr erinnert euch nicht ganz zufällig noch an diesen ominösen und alljährlich stattfindenden „Bon Scott“-Gedenkgottes-tdienst-Trinkfestspiel-Marathon unterhalb des Meisenfrei’s im frivolen Dark-Room genannt; BluesClub(?) Ihr wisst schon, jetzt denkt mal nach – diese vier(!) Februar-Wochenendveranstaltungen zu Ehren von Bon Scott, an denen man seinen zierlichen Arsch nicht einzig & allein an den Tresen drapiert, nur, um vereinzelnde Bierflaschen zu ordern, sondern stattdessen gleich ganze Becks-Kisten und kartonweise Jack Daniel’s? ja? Schön! Denn dieses e.g. Event-Quartett ist ja bereits nun das zweite Jahr infolge aufgrund und dank einer gewissen (nicht enden wollenden) Pandemie ausgefallen. Gut! Kein Problem – wird nachgeholt – sofern möglich und von oben politisch genehmigt.
Denn nachdem auch u.a. unser 20-jähriges „HELLS-BALLS“-Jubiläumsdingda bereits im Jahre 1 der Pandemie „Opfer Corona’s“- und bereits mehrmals erfolglos umdisponiert wurde, sind bisher ebenfalls auch all die schönen Veranstaltungen im Meisenfrei-Frühjahr allesamt vor die Hunde gegangen. In den zurückliegenden beiden Jahren konnten wir immerhin in den Sommermonaten Konzerte im Meisenfrei BluesClub nachholen – wenn auch unter erschwerten Bedingungen, wie der Maskenpflicht, weniger Publikum und nervigen Abstandsregeln.
Scheisse, genau so stellen wir uns aus-gelassene Rock’n’Roll-Konzerte vor…! ^^
Glaubt uns…. nicht nur euch, sondern ebenso auch ganz besonders uns kotzt diese momentane Situation so dermaßen an. Aufgrund von schwachsinnigen, von der Regierung verhängten Maßnahmen, bei denen man nie wirklich weiß, was einem morgen oder gar übermorgen blüht, bleibt die Planungssicherheit vollendst auf der Strecke. Nur noch ein Bruchteil von Veranstaltern traut sich derweil überhaupt noch Events anzukündigen und zu organisieren, geschweige denn Geld in kostspielige Werbung und Organisation für einen Event zu investieren, welcher dann einen Tag vorher bezüglich neu-gefasster „Maßnahmen zur Bekämpfung einer Epidemischen Lage nationaler Tragweite“ dann doch noch in letzter Minute abgeblasen werden muss.
Als nicht-politische Band ist es für uns in diesen Zeiten wirklich kein leichtes, uns aus diesem völlig überzogenen Gegängel an der künstlerischen Szene komplett raus zu halten und ein Verständnis für gewisse Regelungen, Maßnahmen, Konzepte oder Einschränkungen zu entwickeln – es gibt so unfassbar dämliche Verordnungen und unsagbar widersprüchliche Maßregelungen…. es ist derzeit alles einfach nur noch lächerlich.
4/5tel der Band machen diesen ganzen Zirkus entweder aus Überzeugeng und/oder aus Solidarität ihren Mitmenschen gegenüber in der Zuversicht mit, dass so langsam mal wieder etwas vergleichbares wie „Normalität“ -und vor allem auch Vernunft einkehrt.
Okay, ich könnte euch jetzt (um die ganze Schóse etwas aufzulockern) natürlich auch ein Paar äußerst lustige Anekdoten aus meinem aufschlussreichen „Backstage-Leben mit Capt’n Bley“ oder euch etwas von B.Shot’s völlig absurden „Samba-Tanzverletzungen“ verklickern, aber heute haben wir schließlich Montag, es wird allmählich dunkel, und der Junge zieht gleich noch mit ein paar seiner neu hinzugewonnenen Freunde rituell etwas um die Häuser, um etwas frische Luft….. wie auch immer… Zurück zum Thema, ich hab’s eilig und Mutti hat gekocht:
Bereits erworbene Tickets für die vergangenen Februar-Termine behalten (bekanntlich) ihre Gültigkeit, sofern ihr sie nicht schon im Meisenfrei zurückgegeben und den vollen Geldbetrag bereits zurückerstattet bekommen habt.
Für die unter euch, die sich die Frage stellen; „Gibt es einen Alternativ-Ausweichtermin für die ausgefallenen vier Februar-Konzerte? Und wenn ja, wann?“ – so lautet die Antwort erstens; „Ja!“ – und zweitens;
‚Termin #1: Freitag, 09.09.22‘
‚Termin #2: Samstag, 10.9.22‘
Leider gibt es vorerst ausschließlich nur diese zwei möglichen Termine – denn auch andere Bands haben Termine nachzuholen. Sollte sich in diesem Jahr noch der eine- oder andere Termin für uns anbieten und wir davon in Kenntnis gesetzt werden, so teilen wir euch das ebenfalls umgehend mit.
Zu erwerben sind die Tickets wie gewohnt bei „Hot Shot Records“ in Bremen, oben in der Kneipe (Meisenfrei) oder unten im (Blues)Club und kosten 18,00€ im VVK / AK.
Wie bereits seit fast 10 Jahren, sind die Tickets nicht mehr telefonisch zu reservieren und nur so lange vorrätig, wie sie halt vorrätig sind. Klingt nicht nur logisch, ist auch tatsächlich so. Mehr als 300 Personen gehen nicht in die Bude rein – also lasst bitte eure quengelnde Ehefrau zuhause, damit mehr von uns Männern Spaß haben können.
Nach aktuellem Stand finden unserer beiden Konzerte unter der 3G-Regel und ohne Maskenpflicht statt – wir sind hier ja schließlich auch nicht beim Karneval in Venedig.
Wer sich dennoch nicht von seinem schmucken Gesichtslappen trennen möchte und denkt, drei-lagiges Scheisspapier in Form einer Filtertüte hilft, um sich gegen einen gefährlichen Virus….. dem sage ich zum Einen: „Macht, wie ihr wollt !“ und empfehle jenen, sich möglichst bald den preisgekrönten und wirklich sehenswerten Hollywood-Streifen „OUTBREAK“ (mit Dustin Hoffman in der Hauptrolle) zu Gemüte zu führen..
Dieser sollte den Inhalt der wassermelonen-großen Stelle zwischen euren Schultern doch schon geringfügig in Schwingung bringen.
HINWEIS: Selbst Bremen-Norder sind an beiden Terminen diesmal rechtherzlich ein-geladen und erwünscht.
Fragen, Ungereimtheiten oder Anmerkungen bezüglich dieses veröffentlichten Beitrags? Kein Problem!
Seid nicht schüchtern und schreibt uns einfach an. Wir beißen nicht – wir bellen bekanntlich nur!
